Mein Verlangen am Morgen
Morgens, gleich nach dem Aufwachen,
verspüre ich die Lust in mir.
Ich weiß, sie wird mich an diesem Tag noch öfters überkommen,
aber morgens ist sie irgendwie am stärksten.
Ich schäle mich aus dem Bett und gehe – noch leicht schlaftrunken –
ins Bad. „Morgendliche Verrichtung“ nennt man das wohl…
Mein Verlangen steigert sich noch nachdem ich mich erleichtert habe,
es hilft nichts: ich muss jetzt einfach zu ihr!
Ja, da steht sie: formvollendet, grazil, schön – ihr Anblick lässt mein
Herz höher schlagen, während ich langsam an sie herantrete.
Sie steht einfach nur da, als würde sie ahnen, was jetzt kommt:
Nein, sie zeigt keinerlei Regung, rein gar nichts, aber das kenne
ich ja schon. Schließlich findet dieses Spiel ja jeden Morgen statt!!!
Meine Hand streicht zärtlich über ihre Rundungen und erkundet das
mir das so vertraute Areal. Wie zufällig berühre ich dabei diese
kleine Erhöhung, das „Knöpfchen“, von dem ich weiß, das es
sie bei noch intensiverem Kontakt in exstatische Zuckungen
versetzen wird – ja ich kenne sie nur zu gut!
Und so kommt es dann auch, sie fängt an zu vibrieren, zu zucken,
schier unmenschliche Laute scheinen tief aus ihrem Inneren
hervorzubrechen, dann ergießt sie ihren Saft, das Lebenselixier,
auf das ich so sehnlichst gewartet habe, duftend, cremig, aromatisch –
ich kann es kaum erwarten, jeden Tropfen genussvoll einzusaugen.
Leider kommt wie immer dann auch gleich der Moment, den ich
nicht so gerne leiden mag, aber sie lässt sich einfach nicht
davon abbringen: Begleitet von abartigen Lauten entledigt
sie sich ihrer Ausscheidungen…
Ich indessen lenke mich ab, indem ich ihren Saft genieße und erfreue
mich an der Gewissheit, dass dies nicht das letzte Mal war für heute.
Die Lust wird mich wieder packen. Und ich werde wieder zu ihr in die
Küche kommen. Meistens so insgesamt 3-4 Mal am Tag, oft auch noch
mal abends, denn ich liebe und begehre sie.
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Ja, ohne meine Kaffeemaschine will ich nicht mehr sein! :)
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