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Lautlose Schreie – eine Antwort
Schon lange habe ich nicht mehr so ein schönes Gedicht gelesen!
Der Autor Nathan Jaeger (Nathans Wächter)
hat mit diesem Werk etwas wunderbares geschaffen. Zumindest ich fühle mich von diesen Zeilen sehr angesprochen.
Das Originalgedicht stammt von Gerry Stratmann, dem ich natürlich, ohne Frage, auch meinen gebührenden Respekt zolle!
Wenn nun von euch jemand dieses Gedicht gerne lesen möchte, der schaue doch einfach hier vorbei: Lautlose Schreie – eine Antwort
Der Kuss
Kuss
(woran man gerade so denkt)
Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirne,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Selge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Überall sonst hin Raserei.
Franz Grillparzer (1791-1872)
Warum hast Du mich verlassen
Sommerwind
Er trat in dein Leben ein,
du warst fast noch ein Kind.
Eure Welt war Sonnenschein,
umspielt vom Sommerwind.
Mit des Sommers Blumenpracht
verwöhnt‘ er dich geschwind,
hat glücklich dich und froh gemacht
im milden Sommerwind.
Er sang dir Liebeslieder,
die nie verklungen sind.
Du hörtest sie stetes wieder
im sanften Sommerwind.
Er schenkte dir die Liebe sein,
vertraute dir ganz blind;
umarmte dich im Mondenschein,
belauscht vom Sommerwind.
Dann kam der Tag, wo grausam dir
das Herz zerbrach, mein Kind.
Der Tod nahm dir das Liebste hier,
was blieb, war Sommerwind.
von Annegret Kronenberg
Du verdammtes Arschloch, warum hast du mich allein gelassen!?
Liebesgedicht
Dieses Gedicht finde ich so schön, diese Gedanken hätten direkt von mir sein können, könnte ich denn auch so schreiben.
Grüne Augen, dunkles Haar,
strahlst du von dem Foto, wunderbar.
Dann noch eine süße Nase,
bist schon echt ein Zuckerhase.
Immer wieder schaue ich dich an,
ziehst mich einfach in den Bann.
Nicht nur deine Optik kann ich sehen,
auch dein Charme ist wunderschön.
Bist so offen und nicht bieder,
singst auch noch tolle Lieder.
Deine Stimme klingt in meinem Ohr,
komm mir dann ganz schwindelig vor.
Meine Sehnsucht quält mich immer wieder,
doch dann hör ich deine Lieder.
Liege auf dem Sofa, träum von dir.
Ein bisschen ist es dann, als wärst du hier.
Was ich eigentlich dir will sagen:
Schön war´s in den letzten Tagen.
Hoffe, dass diese schöne Zeit nie vergeht,
und wenn dann richtig spät.
Mit 90 trink ich dann mit dir,
vielleicht noch eine Flasche Bier.
Denn eine am Tag ist wohl gesund,
prickelt auch so schön im Mund.
Nun küsse ich dich sanft und lange
Bis dir wird Angst und Bange.
Ich drücke dich, spür deine Wärme
Und zeige, dass ich für dich schwärme.
© by Jörg Stuckenschnieder
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