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Loveparade 2010 Duisburg – Ort des Gedenkens und der Trauer
Der 12. Februar 2012. Ein Tag, den ich wohl auch nicht so schnell vergessen werde. Gestern fand die Abwahl vom Duisburger Oberbürgermeister A. Sauerland statt. Und ich freue mich so sehr, das er mit rd. 130.000 Stimmen abgewählt wurde. Ich bin der Meinung, er hat gefälligst auch die Verantwortung für die Geschehnisse vom 24. Juli 2010 zu übernehmen. Für die Loveparade, die stattfand und bei der 21 Menschen den Tod fanden und so viele nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt wurden. Auch ich war unter den Verletzten und eine lange Zeit nicht mehr in der Lage an einem „normalen“ Leben teilzunehmen. Meine körperlichen Wunden sind mittlerweile verheilt…
Nun, am Sonntag fuhr ich mit meinen beiden Brüdern und meiner Schwester zu dem Unglücksort und ich bin nach so langer Zeit die Strecke entlang gelaufen, die ich damals mit meinen Freunden besuchte. Ich hatte Angst, Angst davor, alles noch einmal wieder erleben zu müssen. Mir war schlecht und ich wäre am liebsten umgekehrt. Aber ich wollte ja diesen Schritt machen, ich wollte nicht mehr von diesen Erlebnissen so viele Nächte träumen, ich wollte, dass es endlich aufhört! Trotz zahlreicher Therapien komme ich nicht von den Albträumen los. Ich wache oft auf, mit der Erinnerung, dass ich von den Menschenmassen erdrückt werde und keine Luft mehr bekomme. Es kann sich einfach niemand vorstellen, wenn er es nicht selber erlebt hat, was da abgegangen ist und ich werde das jetzt auch nicht vertiefen. So etwas wünsche ich noch nicht einmal meinem ärgsten Feind (wenn ich einen hätte).
Wie man sehen kann, habe ich ein paar Fotos hochgeladen. Meine Schwester hat sie gemacht, denn ich war dazu nicht in der Lage. Sie hat auch so einige Nahaufnahmen gemacht, die ich jedoch niemandem zumuten möchte. Es ist einfach nur schrecklich zu sehen, wie viele junge Menschen hier den Tod fanden und ich bin trotz allem so froh, dass mein Name nicht auf einem Kreuz auf den Treppenstufen steht.
Meine Familie und ich haben fast den ganzen Tag miteinander verbracht und sie waren mir eine große Hilfe. Vor allem meine Geschwister, die mich nicht aus den Augen ließen und mir beistanden, so gut sie es konnten. Die letzte Nacht habe ich tief und fest, aber vor allem traumlos geschlafen und ich hoffe, dass es die nächsten Nächte, die da noch kommen werden, auch so sein wird.
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Gasometer Oberhausen
Gasometer in Oberhausen aus dem Auto auf der A42 Richtung Duisburg geschossen. Daher lässt die Bildqualität einiges zu wünschen übrig.
Der Gasometer Oberhausen ist ein Industriedenkmal in der „Neuen Mitte“ Oberhausen (CentrO). Er ist ein Wahrzeichen der Neuen Mitte, der Stadt Oberhausen und des Ruhrgebiets und als Ankerpunkt in die Route der Industriekultur und die Europäische Route der Industriekultur (ERIH) eingebunden. Die aktuelle Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ ist offizielles Projekt der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 (Auszug aus Wikipedia).
Stahlwerk Düsseldorf – 80er Jahre Party
80er Jahre Party… was sonst! 8-)
Der erste Freitag im Monat ist ein fester Termin für alle 80er Jahre Fans. Die Erfolgsstory dieser Party dauert nun schon viele Jahre an und ein Ende ist nicht abzusehen. Die 80er Jahre Party ist der Garant für außergewöhnlich gute und eingängige Hits, die auch heute noch begeistern.
Die großen Chartbreaker dieses Jahrzehntes sind heute so aktuell wie damals. Das unglaubliche Phänomen dieser musikalischen Erfolgsjahre ist in der Halle des Stahlwerk unübersehbar. Die Tanzfläche ist voll, die Gäste haben ihren Spaß, die Musik ist unübertrefflich. Qualität setzt sich durch, was die Stars von damals beweisen. Sie sind auch heute noch erfolgreich.
Madonna, Phil Collins, U2, um nur einige wenige zu nennen, werden ebenso gespielt wie die großen einmaligen Number 1-Hits der damaligen Jahre. Es waren aber auch die erfolgreichsten Jahre des Michael Jackson, der nie wieder solche Dancefloor Knaller lieferte wie in den 80ern. Die letzten Gäste gehen im Morgengrauen – und freuen sich auf den nächsten ersten Freitag im Monat. Er ist reserviert für die 80er Jahre Party.
Hits ohne Ende – das ist die 80er Jahre Party im Stahlwerk. Die angesagteste Party der Stadt! Don’t miss it!
80er Jahre Party
Freitag: 04.06.2010
Einlass: 22:00 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro
Phoenix aus der Asche
Phoenix aus der Asche
Die cubus kunsthalle Duisburg gibt einen Einblick in Baumgärtel’s malerisches Schaffen, möchte jedoch auch seinem jüngsten Projekt „100 Bananen für das Ruhrgebiet“ und „Phoenix aus der Asche“ Rechnung tragen. Vom niederrheinischen Rheinberg aus gesehen, in dem Baumgärtel aufwuchs, war Duisburg die nächst größere Stadt, in die es ihn nicht selten zog. 2001 realisierte Baumgärtel ein Fassadenwandbild in Duisburg-Ruhrort, Karlstr. 28, dem Firmenhaus des Sammlers Dieter Siegel. Die für ihn interessantesten Kunstorte Duisburgs wurden bis heute mit der Spraybanane ausgezeichnet: das Wilhelm Lehmbruck Museum, das Museum Küppersmühle, die Galerie Hellebrand und die Cubus Kunsthalle.
Zur Eröffnung der ersten Einzelausstellung von Baumgärtel in Duisburg am Freitag, 22.1.2010 um 19 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Es spricht Prof. Dr. Hans Brög. (Noch eine Stunde bis dahin, wenn ihr euch beeilt, ist es noch zu schaffen für die Duisburger).
Ausstellungsdauer: 22.1. – 14.3.2010
Alles Banane – Der Künstler über sich
cubus kunsthalle
Friedrich-Wilhelm-Str. 64
47051 Duisburg
Essen Kulturhauptstadt 2010
Frostiger Start für die Kulturhauptstadt
Bei Schneetreiben und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hat Bundespräsident Horst Köhler in Essen den Startschuss für den einjährigen Kulturmarathon im Revier gegeben.
Die Ernennung des Reviers zur Kulturhauptstadt sei „ein großer Gewinn für das Ruhrgebiet und für uns alle“, sagte Köhler bei der Eröffnungsfeier auf einer Freilichtbühne auf dem Gelände der zum Weltkulturerbe erklärten Zeche Zollverein in Essen. „Hier ist Kultur keine elitäre Veranstaltung, sondern eine lebensgestaltende Kraft für alle“, lobte der Bundespräsident.
Der Festakt unter dem Motto „Wir sind das Feuer“ fand trotz der Schneeschauer und Windböen des Tiefdruckgebiets „Daisy“ unter freiem Himmel statt. Für die rund 1200 geladenen Gäste der Auftaktveranstaltung hatten die Organisatoren eigens ein „Überlebenspaket“ – bestehend aus Sitzkissen, Handwärmer, Regencape und Wolldecke – bereitgestellt. Musiker traten in Handschuhen auf. Tänzer und Sänger der Eröffnungsrevue trotzten mit dicken Pullovern und Schals oder Winterjacken der Kälte und dem ununterbrochenen Schneegestöber.
Warum ist Essen Kulturhauptstadt?
17 deutsche Städte bewarben sich 2004 um den Titel der Kulturhauptstadt 2010. Früher oder später schieden sie alle gegen das Ruhrgebiet mit seiner Bannerträgerin Essen aus. Lesen Sie hier, welche schlagenden Argumente die EU-Jury überzeugten.
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